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Grafschaft Leoben - Die Massenburg

Rondra


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Rondra
28. Heuert 1461- zur Blauen Stunde
Rückblick 23. – 28. Heuert 1461


Gemächlich ruckelt und zuckelt die fuggersche Kutsche auf Graz zu, man hat es nicht mehr allzu eilig, denn das Ziel würde man bald erreicht haben, die Hitze des Tages beginnt zu schwinden, so weht immer wieder ein kühlender Windhauch auch ins Innere des Gefährts und verschafft den Insassen eine kleine Erfrischung. Die Insassen. Rondra, Laverna und die Kinder natürlich. Letztere allesamt bereits dösend in Positionen in denen an Schlaf nur bei Kindern zu denken ist, kein Erwachsener würde diese Biegsamkeit an den Tag legen können, geschweige denn dabei friedlich schlummern. Nein, die Insassen sind nicht weiter verwunderlich, es ist die aufeinander eingespielte, vertraute Gruppe an Menschen die eben unter einem Dach lebt. Viel ungewohnter ist das Drumherum. Die Fuggerin ist es nicht gewohnt derartigen Geleitschutz zu haben und einige Zeit hat sie darüber auch recht ausgiebig mit Markwart gesprochen, oder eher diskutiert. Doch letzten Endes hat sich die Blonde gebeugt, die Leibwachen welche ihr auf der Massenburg zur Verfügung stehen würden sie nach Graz begleiten, dort würde Markwart allein wieder ausreichen. So haben sie beide Zugeständnisse gemacht. Nein, in Graz würde sie niemanden (außer eben dem Treuen) haben wollen der ihr auf Schritt und Tritt folgt.
Graz. Sie freut sich auf das kleine Heim, dessen Schlichtheit ihr jetzt wieder deutlicher vor Augen geführt wird. Fünf Tage auf der Massenburg, dem neuen Familiensitz nahe Leoben. Es war gelinde gesagt überraschend gewesen, erstaunlich und irgendwie beängstigend. Die Burg größer als Eysteten, doch immerhin weniger dunkel und angsteinflößend als es Sigmaringen gewesen war. Ist es ungehörig Vergleiche zu ziehen? Nun, es liegt wohl in der Natur des Menschen das automatisch zu tun. Groß also ist kaum ein Ausdruck. Längere Zeit ohne Herrschaft hat es immerhin nicht so sehr von Menschen gewimmelt wie es hätte sein können. Trotzdem ist der Umschwung nach Graz schwindelerregend. Fünf Tage, arbeitssame Tage, an der Seite Markwarts dessen einstige Stellung als Verwalter goldwert gewesen ist. Ihr Kopf hat geraucht und geglüht, doch gemeinsam hat man sich schließlich einen Überblick verschaffen können – noch keinen gesamten, dazu hat die Zeit nicht gereicht.
Einen Überblick hat sich auch Johanna verschafft. Wahrscheinlich würde in kürzester Zeit niemand das Gemäuer und seine Geheimnisse besser kennen als das Mädchen. Unermüdlich sind die Beinchen durch die Burg gerannt, Laverna dabei von einer Krise in die nächste stürzend, denn natürlich hat sie keinen Unterschied zwischen den Ständen gemacht und manches Mal hat am Ende der Koch Laverna ungehalten zurecht gewiesen auf ihren Schützling besser acht zu geben.
Doch nicht nur arbeitsam ist es gewesen. Mutter und Tochter haben Zeit füreinander gefunden, Zeit miteinander zu sprechen, vernünftig, zu Teil auf Augenhöhe miteinander. Es ist nicht leicht gewesen die notwendige Ehrlichkeit so zu verpacken dass es das kleine Herz aufnehmen kann ohne zu zersprengen. Worte zu finden die Hoffnung nehmen ohne die Welt der Braunäugigen in Schutt und Asche zu legen. Wie erklärt man einer Fünfjährigen Dinge, auf deren unweigerliche Fragen man selbst nur ein „Ich weiß es nicht“ hat? Fünfjährig. Der kleine Fuggerspross hat seinen Geburtstag im neuen zu Hause gefeiert, ernster als gewöhnlich, ob der ganzen Veränderungen und doch gefasster als in den letzten Wochen. Das zu Bett bringen immer noch eine Qual, denn es sind die Abendstunden in denen der Vater besonders fehlt und Emotionen ihr Ventil finden, lautstark, temperamentvoll – und für beide Seiten grauenvoll schmerzhaft. Behutsame, klärende Worte also. Wie viel das Kind davon mitgenommen hat vermag die Mutter noch nicht zu sagen. Besorgt liegen die Blauaugen auf ihrem schlafenden Spross. Es ist viel, sehr viel gewesen in den letzten Wochen und Monaten. Zeit für Ruhe, Zeit dafür zurück zu blicken, um den Schritt danach nach vorn lenken zu können. Nach vorn. Hoffentlich führt der ihre nicht geradewegs ins Nichts des Abgrunds.
Nein, auch darüber hat Rondra nachgedacht. Die logische Konsequenz aus dem Gespräch mit Johanna hat sie gezogen. Gezogen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ihr Blick senkt sich auf ihre über der winzigen, bisher nur tastbaren, Wölbung des Bauches gefalteten Hände. Hell schimmert der blasse, glatte Streifen Haut am Ringfinger, hebt sich für ihren Geschmack allzu deutlich ab und scheint den Makel des fehlenden Eheringes in die Welt hinaus zu schreien. Wahrscheinlich pure Einbildung, denn kaum einer scheint es auf der Massenburg bemerkt zu haben. Abgelegt nach jenem Gespräch. Es ist nicht leicht gewesen, auch wenn der Onkel bereits vor über zwei Wochen entschieden hatte.
Der Blondschopf lehnt sich seitlich gegen die Kutschwand, als sie schließlich das nördliche Stadttor passieren. Weit ist der Weg nun nicht mehr, eine Biegung nach links und nur Minuten später kommen die Räder zum Stillstand – wenn es doch mit Gedanken ebenso einfach wäre.

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Rondra
04. Ernting 1461 - noch vor der Morgendämmerung

Im Sommer scheint die Zeit schneller zu verfliegen als in den übrigen Jahreszeiten. Der Monat der Ernte hat begonnen, still hat er sich angeschlichen. Noch steht der Sommer mit voller Kraft, kaum denkbar dass er zu Ende gehen würde, in einigen Wochen.
Doch natürlich ist es ihr aufgefallen, gestern Nachmittag auf dem Weg von Graz zur Massenburg. Die Felder stehen in vollen Korn, hier und da müssen die Halme bereits unter den gut geschärften Klingen der Sensen fallen. Wo ist nur die Zeit geblieben?
Noch ist es recht still in der Burg, zumindest dringen wenige Geräusche hinauf in ihre Gemächer im zweiten Stock – und die Blonde gibt sich Mühe dass sie mindestens genauso still und leise agiert.
Nein, sie hat sich an das Leben hier noch nicht gewöhnt, der Unterschied zwischen dem kleinen Stadthaus in Graz und der Burg ist gewaltig. Vor allem das man ständig unter Beobachtung zu stehen scheint zerrt gehörig an ihren Nerven. Selbst wenn man sich allein wähnt scheint sich plötzlich und jeder Zeit eine Tür öffnen zu können und vorbei ist’s mit der Ruhe. Das Leben hier hat sich noch nicht eingependelt, es missfällt ihr, auch wenn Rondra weiß dass sie dazu vielleicht ein klein wenig zu ungeduldig ist. Geduld – zur Zeit nicht die Tugend mit der das Weib glänzen kann.
Heute hat sie es geschafft, ohne eine der Mägde auf den Plan zu rufen hat sie sich selbst gewaschen, angekleidet und die Haare hochgesteckt. Ein triumphierendes Grinsen auf den Lippen, zeigt die diebische Freude an dieser kleinen Freiheit, als Rondra noch barfuß hinab in das Arbeitszimmer schleicht. Nicht auszudenken wenn sie nun jemand mit den Schuhen in der Hand bemerkt, andererseits ist das Kleid bei weitem lang genug um Füße und Fesseln zu bedecken.
Am Schreibpult schlüpft die Fuggerin zu allererst in ihre Schuhe, bevor sie beginnt sich mit dem Inhalt der Schubladen vertraut zu machen.
Schließlich findet sie was sie gesucht hat, fein säuberlich liegen zwei Papiere vor ihr, dann tunkt sie die frisch angeschnittene Spitze der Feder in die Tinte und beginnt sie in raschen Schwüngen über den ersten Bogen zu führen.




Meine liebe Ana,

ich hoffe der Bote findet dich auf Spielberg, oder im Grazer Schloss. Lange ist unser letztes Treffen her, das bedauere ich aufrichtig doch in den Tagen in Graz habe ich es nicht geschafft dich zu treffen.
Viel zu lange haben wir nun auch den angedachten Ausritt aufgeschoben, es ist wirklich eine Schande – zumal auch mein heutiger Brief eher unerfreuliche Gründe hat, verzeih.
Ana Liebes, mit Erschrecken habe ich festgestellt dass Adam nun bereits über drei Wochen fort ist. Hast du Nachricht von ihm erhalten? Ich mag nicht glauben dass es ihm in Straßburg so sehr gefällt dass er aus freien Stücken so lange fortbleibt.
Ich werde noch einige Tage in Leoben bleiben, komm doch bitte vorbei, ansonsten kann ich auch leicht nach Spielberg reisen, sollte es dir nicht möglich sein. Allerdings will ich auch Fleno schreiben und seine Meinung hören.

Herzliche Grüße
Rondra


Der zweite Brief wird deutlich knapper ausfallen. Rondra ist sich nicht sicher ob Fleno ihrem Ruf tatsächlich folgen würde, der Marburger schafft es immer wieder sich Familienangelegenheiten zu entziehen, sehr zu ihrem missfallen. Aber sei es drum, sollte er es nicht tun, würde sie ihn schon finden. Die Möglichkeiten wo er sich derzeit aufhält sind doch eher wenige.




Lieber Fleno,

ich bin mir bewusst dass du sicherlich bis über beide Ohren in Arbeit steckst, doch ich sorge mich ernsthaft darum was wohl in Straßburg vor sich geht. Deshalb wünsche ich dass du die staubige Grazer Schlossluft für einen Nachmittag hinter dir lässt und nach Leoben kommst. Cousine Ana habe ich auch bereits ein Schreiben zukommen lassen.

Auf bald
Rondra


Beide Schreiben werden sorgsam gefaltet und gesiegelt. Bevor sie die eigene Ruhe bricht und sich ins Getümmel des Tages stürzt, atmet der Blondschopf tief durch und verharrt einige Augenblicke nachsinnend am Schreibtisch.
„Guten Morgen.“ Beinahe, aber eben nur beinahe entlockt ihr wenig später der erschrockene Ausdruck ihres Verwalters ein Lachen, als sie es diesmal ist die plötzlich neben ihm auftaucht und ihn in aller Herrgottsfrühe anspricht. Der Schalk in ihren Augen blitzt auf, doch für den fast Unbekannten kaum zu erkennen.
„Sorgt bitte dafür dass diese beiden Briefe schnellstmöglich zu ihren Empfängern finden. und so gehen beide Schreiben auf den Weg.

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Anakonda
Am Nachmittag des 5.8.1461

Warum etwas lange aufschieben?
Zum einen wollte sich Ana Leoben gern aus der Nähe ansehen und zum anderen erwartet sie niemand auf Spielberg. So führt sie der Weg an diesem Tag von Graz aus sofort zur Cousine, ohne vorher eine Nachricht zu senden.
Gekleidet mit einem leichten Dirndl und Scew am Zügel führend bleibt sie kurz im Burghof stehen und schaut sich um. „Eine nette Hütte ist das..“ wird gemurmelt eh sie ihren Hengst in Obhut gibt und sich direkt zur Cousine bringen lässt.
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Rondra
05. Ernting 1461 am Nachmittag

Ob sie eine Nachricht tatsächlich erwartet hat, Rondra wäre sich da selber wohl nicht sicher, bei dieser Familie ist alles möglich. Weshalb sie auch nicht sonderlich überrascht ist als der übereifrige Diener beinahe über die eigenen Füße stolpert, als er die Herzogin ankündigt und dabei aussieht als hätte er ein Gespenst im Dirndl gesehen.
Durch das Kaminzimmer geht es, viel zu groß für solche halbprivaten Treffen, genauso wie das Arbeitszimmer oder das Audienzzimmer. Nein, so richtig hat sich die Blonde an die Räumlichkeiten hier noch nicht gewöhnt und so schiebt sie Ana eilig in den Nebenraum des Kaminzimmers. Es soll das Familienzimmer werden, kleiner, gemütlicher und auch jetzt schon einer von Rondras Lieblingsorten – selbst wo es im Moment lediglich mit einigen Sesseln und einem Tischchen eher spartanisch eingerichtet ist.

„Ana! Schön dass du so schnell gekommen bist. Setz‘ dich doch, oder magst lieber hinaus und dir Leoben ein wenig ansehen?“ Schnell wird die Cousine zur Begrüßung in die Arme geschlossen und ihr ein Kuss auf die rechte Wange gehaucht. „Fleno hat sich auf meinen Brief bisher nicht geregt.“ die Blauaugen verdrehen sich gen Zimmerdecke, halb belustigt, halb angesäuert. Sie hat nichts anderes erwartet von ihm, irgendwie. Wahrscheinlich hat er es schlicht schon wieder vergessen, oder würde so plötzlich hereinschneien wie Anakonda eben.

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Anakonda
05. Ernting 1461 am Nachmittag

Herzlich erwiedert Ana die Umarmung und lässt sich dann auf einen der Sessel fallen. "Erstmal sitzen, bitte. Und wenn du eine Kanne Wasser bringen lassen könntest ich bin nahe am Verdursten. Diese Hitze draußen ist fast unerträglich heute."
Natürlich möchte sie eine ausgedehnte Burgführung aber das läuft nicht weg. Die Augen schließt sie kurz und holt tief Luft. "Schon schlimm wie ewig wir zwei uns nicht gesehen haben." Eher eine Feststellung, als dass sie eine Antwort darauf erwartet.
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Rondra
05. Ernting 1461 am Nachmittag

Rondras leises Lachen durchperlt den Raum. Es ist schön die Cousine hier zu haben, es tut gut sie zu sehen, denn sie hat Recht, es ist eine Ewigkeit her dass sie beide sich gesehen haben. Die Blonde geht zur Tür um sie öffnen, doch bevor sie sich auch nur suchend umblicken muss, huscht eine dienstbereite Magd herbei und trägt den Wunsch nach Wasser Sekunden später in die Küche. Ein wenig verdutzt dreht sie sich wieder in den Raum, während sie die Tür im Rücken zufallen lässt. Sie scheinen tatsächlich überall zu sein, die Diener und Mägde, schauerlich.
Doch schon kehrt das Lächeln zurück auf ihre Lippen.
„Viel zu lange, Ana. Es tut mir aufrichtig leid dass es zu unserem geplanten Ausritt nicht gekommen ist.“ Aufmerksam und ein wenig besorgt gleiten die Blauaugen über das vertraute Gesicht der Cousine. „Die Hitze derzeit ist wirklich eine Tortur. Einen Moment habe ich fast überlegt dich mit in den Keller zu nehmen, gruselig, aber kühl...“ Die Fragen liegen Rondra auf der Zunge, drängen und wollen ausgesprochen werden, aber sie hält sich zurück, erst das Wasser. Aber irgendwie mag ihr auch kein unverfängliches Geplauder einfallen, weshalb sie sich einfach in den Sessel gegenüber von Anakonda sinken lässt. Das Schweigen hält nicht lange genug an, um es peinlich werden zu lassen, kaum kann es die Magd in der Zeit zur Küche geschafft haben, als sich die Tür fast geräuschlos öffnet und gleich zwei Mägde hereineilen. Krüge mit Wasser und Dünnbier und einiges an Gebäck wird auf dem Tisch abgestellt, doch bevor sich irgendjemand daran machen kann einzuschenken, scheucht eine kleine Handbewegung und ein dankendes Lächeln beide wieder davon.
Rondra selbst ist es also die der Cousine den Becher mit Wasser reicht.
„Der Unterschied zwischen dem hier… eine Handbewegung soll wohl die gesamte Burg umfassen „und Graz ist gewaltig…“ Sie selbst greift zum Dünnbier, angenehm kühl schmiegt sich der Tonkrug in ihre rechte Hand. „Erzähl, was gibt es Neues auf Spielberg?“

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Anakonda
05. Ernting 1461 am Nachmittag

Kurz huscht ein Lächeln über Anas Gesicht und dankend nimmt sie das Wasser um den Becher in einem Zug zu leeren.
„Neues?“ Das Lächeln weicht einem tiefen Seufzer während sie Rondra den Becher erneut entgegen streckt.
„Bitte mach noch mal voll.“ Die Cousine würde wissen dass Adam in Strassburg ist und ihre Frage war wohl eher dazu gedacht dass sie selbst ihr Herz ausschüttet.
Nun lag es wenig in Anas Art ihre Sorgen zu teilen, schon gar nicht wenn sie selbst mehr Fragen als Antworten hat.
„Also Neues gibt es nicht, Adam ist noch nicht zurück.“ Kurz werden die Augen geschlossen und die Hand bleibt ausgestreckt. Es kostet Ana einiges an Selbstbeherrschung die Augen zu öffnen und Rondra anzuschauen. Sollte sie ihr Herz ausschütten oder die Fassade waren, zwei Seelen kämpfen in ihrer Brust.
Die Hand mit dem Becher beginnt leicht zu zittern und unverändert liegt Anas Blick auf dem Gegenüber.
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Rondra
05. Ernting 1461 am Nachmittag

Rondra scheint so damit beschäftigt Anakondas Mimik zu studieren dass es eine Weile dauert bis sie den Becher bemerkt, der ihr entgegengestreckt wird. Dann allerdings greift sie eilig nach ihm und erhebt sich um ihn erneut zu füllen. Sie hatte natürlich auf andere Nachrichten gehofft. Das der Cousin und der Onkel bereits zurückgekehrt sind und sie die Ankunft lediglich nicht bemerkt hat, so einiges ging in letzter Zeit an ihr vorbei. Aber leider scheint das nicht der Fall zu sein und so bilden sich steile Falten zwischen ihren Brauen, während sie den Krug umsichtig in der einen und den Becher in der anderen Hand hält. „Ich hatte auf andere Nachrichten gehofft.“ gesteht sie der Cousine ein, als sie ihr den gefüllten Becher schließlich zurück reicht. Wie anfangen ohne unsensibel zu sein, denn dass Ana darüber nicht erfreut ist sieht ein Blinder und liegt auf der Hand. „Ich deutete in meinem Brief ja bereits an dass ich mich …. ebenfalls sorge. Natürlich dauert eine solche Reise und sicherlich gibt es einiges zu besprechen, aber der Kaiser weiß sicherlich dass eine Provinz ihren Regenten braucht und man ihn ihr nicht länger als unbedingt nötig vorenthalten sollte.“ sehr diplomatisch ausgedrückt. Diesmal bleibt Rondra stehen, immer schon fiel es ihr auf diese Art leichter ihre Gedanken zu ordnen, stures Herumsitzen ist nicht ihrs. „Hast du noch gar nichts vernommen? Auch der Rat nicht? Es sieht Adam und Graufang nicht ähnlich…“ Gefühlt liegen ihr noch hundert weitere Fragen auf der Zunge, aber Rondra übt sich in Geduld. Ihr Weg führt sie zum Sessel der Cousine, sanft und etwas unsicher legt sich ihre rechte Hand auf deren Schulter. Sie haben sich wirklich zu lange nicht mehr gesehen, vielleicht hat sie selbst die Familie auch gemieden, so fällt es leichter Dinge zu verbergen und für sich zu behalten. Ein Fehler so lange zu warten, hoffentlich keiner den man nicht wieder gutmachen kann.

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Anakonda
05. Ernting 1461 am Nachmittag

Mit einem dankbaren Lächeln führt Ana den Becher zum Mund und leert ihn nochmals bis zum letzten Tropfen. Das auch Rondra sich sorgte ist mehr als verständlich und während diese ihre Fragestunde beginnt dreht Ana den Becher zwischen den Händen fast als könnte dieser ihr Halt geben.
„Doch, doch ich habe Nachricht von Adam erhalten. Der Kaiser bietet ihm an das er sich freikaufen kann mit Zahlung von zehntausend Talern.“
Kurz wird der Blick gehoben und ein schiefes Grinsen liegt in ihrem Gesicht. „Als hätte er soviel Geld dabei. Ich hätte viel erwartet, aber so etwas nicht.“
Ana ist nicht wirklich begeistert von dieser Regelung, für sie wäre die Zahlung ein Schuldeingeständnis. Andererseits wünschte sie sich so sehr das Adam bald nach Hause kommt.
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Rondra
05. Ernting 1461 am Nachmittag

Die ersten Sekunden nach dieser Eröffnung scheint Rondra regungslos zu verharren, nicht einmal ein Muskel in ihrem Gesicht zuckt, während sich die Worte der Cousine in ihren Kopf graben und einiges durcheinander wirbeln. Zu den ohnehin schon vorhandenen Fragen gesellen sich hundert weitere – doch vor Erstaunen verschlägt es der Blonden erst mal die Sprache.
„Zehntausend Taler um sich freizukaufen?!“ sie muss es einfach wiederholen, sonst würde das Begreifen wohl nicht einsetzen, was es dann allerdings umso gründlicher tut. „Für das Geld könnten wir uns die Krone selbst kaufen.“ ein leises Schnauben zeigt deutlich was sie von der ganzen Sache hält. Wie ungeheuerlich es allerdings ist, wird ihr erst nach und nach klar. „Er hält ihn als Geisel….“ denn etwas anderes ist es in ihren Augen nicht, Geld gegen Herzog – wie sollte man es also anders nennen? „Und der Onkel?“ immerhin ist Adam nicht allein gereist. Die Blauaugen streifen über die Cousine und Rondras Blick bricht ein wenig. „Oh Ana, verzeih…“ sie konnte die Worte nicht zurückhalten, doch jetzt eilt sie sich um an die Seite der Cousine zu kommen. Vor dem Sessel lässt sie sich nieder, nimmt Anakonda den Becher aus den Händen und stellt ihn achtlos auf den Boden neben sich. Beide Hände greifen nach Anas, umfassen sie sanft und doch mit einem gewissen Druck. Natürlich wäre die Zahlung ein Schuldeingeständnis, oder was auch immer. Andererseits scheint es hier keine andere Lösung zu geben, wenn sie die Ihren wieder zu Hause haben wollen. Dem Kaiser mit Gewalt drohen? Ja, sie mag manchmal hitzig sein, was diese Möglichkeit angeht, doch Rondra ist nicht wahnwitzig. Außerdem, selbst wenn, er hat zwei Fugger in seiner Gewalt, die wohl als erstes die Rechnung bezahlen müssten. Nein, nein, unmöglich. „Weiß es der Kronrat bereits? Was sagt er?“ Quälende Fragen, die sie ungern stellt, aber nach dieser Eröffnung Dinge die geklärt werden müssen und zwar so schnell wie möglich.

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Anakonda
05. Ernting 1461 am Nachmittag

Als Rondra ihre Hände umfasst wird ihr schwerlich entgehen können wie sehr sie zittern.
„Nein, ich hab es noch keinem gesagt. Ich muß das ja zuerst allein begreifen. Das Geld wäre mir auch recht egal wenn die Beiden nur unbeschadet nach Hause kommen.“
Dieses Strassburg war kein gutes Pflaster für die Familie Fugger, eine Katastrophe löst die nächste ab. Mit hängenden Schultern und leerem Blick starrt Ana auf die haltenden Hände und hofft auf ein Wunder. Tausend Gedanken jagen durch ihren Kopf, doch fällt es schwer diese zu ordnen.
„Ich muss nach Strassburg Rondra, ich halte es nicht aus hier herumzusitzen. Dieser Kaiser ist größenwahnsinnig und ich habe kein gutes Gefühl bei der ganzen Angelegenheit. Dann soll er halt das Geld bekommen damit er sein Heer füttern kann. Adam und ich haben ja einiges zusammengespart.“
Sie hatte befürchtet dass es übel ausgeht, auch entgegen aller Beteuerungen von Adam.
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Anakonda
05. Ernting 1461 am Nachmittag

Eine ganze Zeit lang hatten sich Beide noch beraten über alle Möglichkeiten gesprochen, die man ergreifen konnte.
Schlussendlich war Ana aufgebrochen und es blieben mehr offene Fragen als Antworten.

Am Abend des 13. überbringt ein Bote eine kurze Nachricht.



Liebste Rondra,

es gibt Nachrichten vom Kaiser, leider schlechte.
Bitte komm umgehend zur Burg.

Gruss
Ana

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Rondra
12. Herbstmond 1461

Leoben, wer hätte gedacht wie schnell die Massenburg zur Heimat werden könnte? Zum Rückzugsort, fern, aber nicht zu fern der tosenden und quirligen Hauptstadt? Nirgendwo anders als hier hätte Rondra die letzten Tage verbringen wollen. Ruhe hat sie benötigt, die Geborgenheit des Heimes und zugegeben: auch die Pflege und das Verhätscheln durch ihre Dienerschaft – doch wer würde das der Schwangeren schon vorwerfen wollen?
Ein Bad, tiefer Schlaf, Essen bei dem man sich nicht fragen muss ob es nun Froschschenkel oder schleimige Schnecken beinhaltet. Bier statt Wein. Alle nur erdenklichen Annehmlichkeiten hat die Gräfin erfahren und trotzdem sieht man sie ihr nur bedingt an. Immernoch ist sie blass, fast wirkt die Haut durchsichtig, graue Schatten liegen unter den Augen und der Winter hat Einzug gehalten in den Blauaugen, allzu oft kucken sie eisig ins Nichts, während das Weib vor sich hinbrütet – im wahrsten Sinne des Wortes.
Untätig ist sie nicht gewesen, einiges gab es zu organisieren. Für die körperliche Hülle des alten Onkels musste Sorge getragen werden. Seine Seele schien nach wie vor unentschlossen ob die den Weg zur Sonne fortsetzen sollte, oder ob es auf dieser Welt noch Dinge zu erledigen gäbe. Längst wirkt sein Gesicht nicht mehr so grau und fahl wie am Anfang in Straßburg, die Atemzüge sind tief und regelmäßig, fast könnte man meinen er liege im seligen Schlaf – wenn er denn aufwachen würde. Genau das tut Graufang Fugger nämlich nicht, aufwachen. Sein Zimmer auf Leoben, zuerst hatte man ihn natürlich in einem der Gästezimmer im ersten Stock unterbringen müssen, doch das wäre viel zu weit fort von Rondras Gemächern, weshalb gleich nach der Ankunft das Studierzimmer im zweiten Stock umgeräumt werden musste – und der Patriarch dieses einige Tage später als sein Reich beziehen konnte. Seine medizinische Betreuung liegt in den Händen eines Medicus aus Bruck, sofern es keine Änderung gibt kommt er alle zwei Tage auf die Burg, nur um ratlos den Kopf zu schütteln, den Alten manches Mal zur Ader zu lassen und dann wieder zu gehen. Weder der Aderlass, noch stinkendes Gebräu was nicht einmal mit viel Phantasie an Tee erinnert konnten Graufang dazu bewegen die Augen aufzuschlagen, oder ein sonstiges Lebenszeichen von sich zu geben. Eine Magd ist allein dafür abbestellt für sein Wohl zu sorgen, regelmäßig das Bett zu richten, die Bleiglasfenster zu öffnen um die warme Spätsommerluft und die milden Sonnenstrahlen herein zu lassen, dem Kranken Fleischbrühe einzuflößen und Dünnbier. Jeden Tag macht sich einer der Mönche der kleinen Abtei am Fuße des Massenberg auf den Weg hinauf und liest dem Patriarchen nachmittags aus dem Buch der Tugenden vor. Abends ist es Rondra, die beim sanft flackernden Schein eines Kohlebeckens dem Onkel vorliest. Nicht immer ist es das Buch der Bücher, manches Mal greift sie auf Märchen und Sagen zurück, Reiseberichte ihres Vaters oder Gedichte. Nicht einmal alles beschränkt sich auf’s Vorlesen, gerade Gedichte vermag sie ihm auch auswendig vorzusagen, den Blick dabei sanft und beinahe bittend auf das geliebte Gesicht gerichtet, welches ohne eine einzige Regung in den Kissen ruht. Schwer zu sagen was schlimmer wäre, ihn ganz gehen lassen zu müssen, oder in diesem ständigen Hoffen und Bangen leben zu müssen – je nach ihrem eigenen Tagesgefühl, denn sein Zustand verändert sich über die Wochen nicht ein einziges Mal.
Der elfte des Herbstmondes bringt nun die Kunde über die Bedrohung der Heimat und die Befehle des Herzogs auch nach Leoben. Natürlich, wie könnte es auch anders sein, schließlich ist es eins seiner Lehen.
Die blonde Fuggerin scheint in den letzten Wochen selbst fast wie in einen Schlaf versunken. Doch diese Kunde rüttelt auf. Ja mehr noch, sie bringt die heiße Wut auf den angeheirateten Cousin wieder zum Brodeln, die sie schon in Straßburg gespürt hatte. Ihn allein trifft die Schuld am Zustand des tiefgeliebten Onkels, er hat ihn zurückgelassen, allein in Straßburg nachdem der Alte ihm zu seiner Unterstützung begleitet hatte, treu und liebend wie es nur sein altes Herz vermag.
Krachend fällt die schwere Tür des Arbeitszimmers hinter ihr zu, die Gräfin will nicht gestört werden, gilt es immerhin zwei Briefe zu schreiben. Den einen an ihren Herzog, den anderen an Adam Fugger, ihren Cousin.
Ersterer bedarf nicht vieler Worte, Rondra liebt ihre Heimat und ist dem Herzogtum so treu ergeben wie man es sich von einem Vasall nur wünschen kann. Es ist nicht ganz leicht beides voneinander zu trennen, aber es geht.




Mein Herzog,

natürlich vernahm man auch in Leoben Euren Ruf zu den Waffen zu greifen. Ebenso natürlich seien Euch die Schwerter der Meinen zugesagt, aber ich denke dieser Worte bedarf es nicht, Ihr wisst es selbst. Sobald ich auf der Massenburg alles regeln konnte, werde ich mich auf den Weg in die Hauptstadt machen und Euch zur Verfügung stehen, welche Aufgaben Ihr auch immer für mich haben mögt. Bedenkt aber dabei bitte dass ich die Zukunft unserer Familie in mir trage, die ich nicht gefährden will.
Möge der Herr alles Übel abwenden und Euch und unser geliebtes Herzogtum beschützen

Rondra Fugger
Gräfin von Leoben


Keineswegs sind es Floskeln, welche da in schwarzer Tinte ihren Weg auf das Papier finden. Egal wie sie zu ihm stehen mag, ihr Standpunkt zur Heimat und der steirischen Krone ist unumstößlich. Adam Fugger ist und bleibt der Herzog der Steiermark und ihm allein gebührt ihre Treue. Die schmählichen Erklärungen aus den Nachbarländern haben ihr noch nicht einmal ein müdes Lächeln entlocken können. Was interessiert es die Steiermark was die Krone des Deutschen Königreiches über Adams Regentschaft denkt? Lächerlich und traurig dass sie nichts Besseres zu tun hat als immer wieder Erklärungen abzugeben, die hier keiner lesen will, geschweige denn überhaupt irgendein Gewicht haben.
Doch es gibt noch einen zweiten Brief und schon als die Fuggerin ein neues Blatt aus der Schublade zieht, schlagen die Wellen des Zorns heiß über ihr zusammen. Diesmal kämpft sie nicht dagegen an, sondern lässt die Wut ungehindert auf’s Papier fließen.




Adam Fugger,

ich sollte diesen Brief nicht schreiben, denn es interessiert dich ohnehin nicht und sollte es das doch tun, so hast du kein Recht darauf es zu erfahren um dadurch vielleicht dein Gewissen zu erleichtern.
Wie konntest du es wagen Onkel Graufang allein in Straßburg zurückzulassen. Zu fliehen, weil du es vermochtest, sein alter Körper dazu aber nicht in der Lage war? Oh, nein, du hast kein Recht ihn so zu nennen, lass es mich also anders formulieren. Wie konntest du es wagen Graufang Fugger allein in Straßburg zurückzulassen?
Als ihr gemeinsam fortgingt dachte ich noch er und die Familie bedeuten dir ähnlich viel wie mir selbst. Es war seltsam, denn so schien es fast von Anfang an – und das obwohl uns keine Blutbande einen. Ein glückliches Zeichen des HERRN, dass er dich und Anakonda in solch tiefen Liebe zueinander vereint hat und du die Werte und Tugenden die unsere Familie ausmachen so überaus selbstverständlich angenommen und gelebt hast. Nein, nicht angenommen, ich dachte du hättest sie schon immer in dir getragen. Viel mehr noch, die aufopferungsvolle Liebe zu unserer Familie schien in dir Wurzeln geschlagen zu haben.
Wie blind und naiv von mir. Es schmerzt dass ausgerechnet Graufangs Leben mir die Augen öffnen musste.
Es sei dir gesagt dass Graufangs Körper lebt. Mehr ist es allerdings nicht, was in Straßburg von ihm übrig geblieben ist. Er atmet und fast scheint es als schlafe er tief und fest. Doch das tut er seit Wochen. Er liegt auf der Massenburg und erfährt hier alle nur erdenkliche Pflege und ich bete täglich zum HERRN dass es IHM gefällt ihn wieder zurück zu den Lebenden zu lassen, oder ihn endlich ganz zur Sonne gehen zu lassen.
Dass er hier ist verdanken wir allein der Gnade des HERRN und seiner kaiserlichen Majestät. Dein Wappenmaler Kelian Peverell sprach in Straßburg bei seiner Hoheit Comyr von Wettin vor und so erfuhren wir, dass er mit einer kaiserlichen Eskorte in die Steiermark gebracht wird. Es wäre wohl deine Aufgabe gewesen dich darum zu kümmern, meinst du nicht? Was immer du in Straßburg getan hast, du hast meinem Onkel grausames angetan, denn nun schwebt er zwischen Leben und Tod und vermag sich anscheinend nicht für eine Seite zu entscheiden. Grausamer hätte auch sein Tod nicht sein können.
Adam Fugger, mein Wortschatz reicht nicht aus um das auszudrücken was ich in dieser Stunde von dir halte, oder für dich empfinde. Wir müssten wohl ein Schankweib in einer Kaschemme am Marburger Hafen fragen – sie hätte vielleicht das Passende in ihrem Repertoire.
Ich weiß nicht was ich mit dir machen soll. Du trägst einen großen Namen, dessen du dich als unwürdig erwiesen hast. Du solltest dieser Familie eines Tages vorstehen, sie leiten – sofern es dem HERRN gefällt. Der HERR allein weiß wie sehr du mich enttäuscht hast, indem du das Herzstück unserer Familie verraten und verkauft hast, für den Preis deiner eignen Haut.
Dies wollte ich dir mitteilen, bevor ich mich vor dir in den Staub werfe um mit dir unsere geliebte Heimat zu verteidigen.
Wenigstens das tust du doch, oder nicht? Unsere Heimat lieben.

Rondra


Hat sie sich mit diesem Brief Luft verschafft? Als die Feder das Papier verlässt und auf das Holz des Tisches sinkt, ist sich Rondra dessen nicht sicher. Die Wut ist verpufft, für den Augenblick. Der Brief hat Kraft gekostet und die empfundene Enttäuschung grausam wieder ans Licht gezerrt. Bei all der Wut fühlt sich das Weib nun eher matt und leer. Doch das ist egal, es würde weitergehen und die Steiermark steht an erster Stelle. Vielleicht sollte sie ihn tatsächlich enterben. Wer weiß, möglicherweise würde es ein Junge werden, der einst zum Manne gedeihen würde und die eigene Mutter als Oberhaupt ablösen könnte. Bis dahin…. Gedanken irren hin und her, finden kein Ziel, so wie sie es schon die letzten Tage nicht gefunden haben.
Die Tür des Arbeitszimmers öffnet sie selbst, nachdem beide Briefe gesiegelt sind. Raschen, wenn auch ein wenig watschelnden, Schrittes geht es hinunter in den oberen Burghof.

„Hee da!“ wird der nächstbeste Diener angeblafft, der vor Überraschung einen verängstigten Sprung zur Seite macht. „Schaff‘ mir den Botenreiter heran, sofort. Er hat dem Herzog zwei Briefe zu übergeben. Dann sag‘ dem Stallmeister und dem Kastellan Bescheid. Ich gedenke spätestens übermorgen abzureisen nach Graz.“ als der arme Kerl zwei Sekunden später immer noch verdattert neben ihr steht, blafft sie erneut. „Starr‘ mich nicht so an, es ist dir nicht erlaubt! Wenn du weiter lieber Maulaffen feilhalten willst, findet sich bestimmt ein anderer für deine Tätigkeit…“ Womit er es nun doch recht eilig hat. Wenig später verlässt der Bote die Massenburg, als sei die Kreatur ohne Namen persönlich hinter ihm her. Er würde die Briefe übergeben, erst den netten, dann den notwendigen.

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Anakonda
Ein Bote erreicht Leoben und überbringt einen Brief für Rondra.




Servus Rondra,

wie mir Adam berichtet hat haben du und Kelian bei ihm vorgesprochen, bezüglich des Vorkommnisses im Löwen.
Ich hoffe wir können das schnellstens aus der Welt schaffen und ich freue mich über die Einladung nach Leoben.
Auch für Adam bedeutet diese Einladung sehr viel und ich bitte dich mir mitzuteilen wann es dir passt.
In der Hoffnung das nicht viel Zeit vergehen wird

Verbleibe ich mit lieben Grüssen
Ana
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